Erweiterung Kellerei Terlan

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Große Weine brauchen Raum

Das bestehende Ensemble galt es behutsam weiterzubauen, ohne dabei das charakteristische Erscheinungsbild des historischen Bestandsgebäudes zu beeinträchtigen. Nachdem sich die Kellerei inmitten einer sensiblen Dorfstruktur umgeben von Weinbergen befindet, wurde ein Großteil des Volumens unterirdisch angeordnet und Teilbereiche des Daches mit einem Weinberg begrünt. In Terlaner Porphyr verkleidete Außenwände erinnern an die Natursteinmauern in den Weinbergen und lassen das Gebäude zu einer Symbiose mit der Landschaft verschmelzen.
Das Kernstück der Anlage bildet der sogenannte „Porphyrkeller“, welcher zur Lagerung des gleichnamigen Weines dient. Nahezu sakralen Charakter hat der zur Gänze in Porphyr ausgekleidete Raum. In einer Atmosphäre von Ruhe, Harmonie und Gediegenheit reift der Wein hier zur Vollendung.
Im Äußeren hebt sich ein Weinverkostungspavillon architektonisch akzentuiert von gebauten Landschaftsterrassen ab. Eine mediterran anmutende Bepflanzung lehnt an das milde Klima, die Thematisierung des ortstypischen Gesteins an das Grundelemet des Bodens an, auf dem der Terlaner Wein gedeiht.

Technische Daten
Bauherr | Kellerei Terlan
Baubeginn | März 2007
Fertigstellung | Mai 2009
Gesamtvolumen Erweiterung | 18.733,93 m³
Bruttogeschoßfläche Erweiterung | 3.860,41 m²

Fotos
Alle Fotos in diesem Projekt | Georg Hofer

- Lageplan
- Kellergeschoß
- Untergeschoß
- Erdgeschoß
- Schnitte
- Folder Eröffnung

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